Montag, 25. November 2013

Forschungen an deutschen Hochhschulen und Forschungsinstituten werden mit Mitteln aus dem US-Verteidigungsetat gefördert

Seit dem Jahr 2000 sind Forschungen an mindestens 22 deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (u.a. Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Institut, Max-Wegener-Institut) mit mehr als 10 Millionen Dollar aus dem US-Verteidigungsetat gefördert worden, berichtet der NDR am 24.11.2013: Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Süddeutsche Zeitung und Zeit Online greifen in ihren Ausgaben vom 25.11.2011 die Nachricht auf:
Die geförderten Einrichtungen bestätigen die Meldung. Obwohl sich deutsche Universitäten durch eine 'Zivilklausel' zur 'friedlichen Forschung' verpflichtet haben, erkennen sie keine Konflikte mit ethischer Verantwortung (was nicht anders zu erwarten war).
Johann Osel, Kommentator der Süddeutschen Zeitung, plädiert in Anbetracht der Finanznöte von Forschungseinrichtungen für eine sachlich-differenzierte Bewertung und identifiziert fehlende Transparenz als Hauptübel der Problematik: Schattenwissenschaft des Krieges 
An deutschen Universitäten formiert sich von Seiten Studenten und Forschern Widerstand gegen Militärfoschung, berichtet Spiegel Online: Studenten gegen Militärforschung: Waffen weg!

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