Freitag, 1. November 2013

US-Regierung bemüht sich um Schadensbegrenzung - Obama stoppt Ausspähung von IWF und Weltbank und US-Außenminister Kerry zeigt Einsicht

Um das Vertrauen ihrer Bündnispartmer nicht weiter zu strapazieren, erweckt die US-Regierung den Eindruck, als ginge sie entschlossen gegen einige exzessive Ausspähaktion vor. Unter Berufung auf Informationen der Nachrichtenagentur Reuters, meldet Spiegel Online am 1.11.2013, dass Obama die Ausspähung der Weltbank und des internationalen Währungsfonds gestoppt habe. Beide Institutionen haben ihren Sitz in Washington.
Spiegel Online: Obama stoppt Ausspähung von IWF und Weltbank

Die Süddeutsche Zeitung berichtet unter Berufung auf die US-Zeitung Washington Post, Facebook, Google, Apple, Yahoo, Microsoft und AOL hätten sich in einem Brief an US-Senatoren gewandt und gefordert, das Ausmaß der NSA-Überwachung stärker zu kontrollieren, um Privatsphäre besser zu schützen.
Süddeutsche Zeitung: "Die Überwachung geht manchmal zu weit"  
Washington Post: Amid NSA spying revelations, tech leaders call for new restraints on agency

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet am 1.11.2013 von einer Videokonferenz, in der US-Außenminister Kerry am 31.10.2013 eingeräumt habe,  dass bei der Spionage mitunter übertrieben würde und einiges per "Autopliot" an der Regierung vorbeilaufe. Kerry sicherte zu, dass die Überwachungspraxis gründlich überprüft und einige Aktivitäten veräbdert oder eingestellt würden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Kerry: Überwachung ging zu weit

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen