Dienstag, 31. Dezember 2013

Imagine all the people sharing all the (smart phone) world, (no) hell below us, above us only sky (and hell) - Der Rückblick auf den 'Chaos Communication Congress 2013' und neue Enthüllungen über den Werkzeugkasten der NSA-Methoden versprechen ein spannendes Jahr 2014!

Die NSA-Affaire schien über 2 Wochen zu ruhen, dann störte der 'Chaos Communication Congress' massiv diese trügerische Ruhe. Heise Online kommentiert den 30. 'Chaos Communication Congress' unter der Überschrift: Neue tiefe Einblicke ins Schreckenskabinett der NSA. Zeit Online konstatiert: Das Internet gehört der NSA. Die Frankfurter Allgemeine berichtet über mehrere Tage von spektakulären Vorträgen, die uns in ungeahnte Abgründe schauen lassen: 
Dass RSA Security, ein Tochterunternehmen der EMC Corporation und weltweit führender Anbieter für kryptografische IT-Sicherheit, mittlerweile in den Verdacht geraten ist, vom NSA für 10 Millionen Dollar gekauft worden zu sein, um eine 'Backdoor' in ihrer Krypto-Software einzurichten, ist ein Skandal ersten Ranges, der jedoch in der Öffentlichkeit kaum erkannt wird. Die Thematik ist für den typischen Anwender schlicht zu komplex und zu weit entfernt von seinen Alltagsproblemen. Ähnlich wie ertappte Dopinsünder dementiert das entlarvte Unterrnehmen natürlich heftig. Wie sollte es auch anders reagieren? Heise Online: Backdoor in Krypto-Software. RSA Security dementiert NSA-Zahlungen 

Spiegel Online legt am 30.12.2013 mit einer Artikelserie über den geheimen Werkzeugkasten der NSA nach:
"Das sind große Worte. Aber was folgt daraus?", fragt der Autor des Spiegel-Artikels, ohne eine Antwort erwarten zu dürfen. Auch in den Parteien SPD und Grüne melden sich maßgebliche Politiker bisher nicht zu Wort. Politiker der CDU/CSU halten sich vollständig bedeckt und hüllen die Thematik konsequent in Schweigen. 'Honni soit qui mal y pense' (Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt). Das auffällige Schweigen der Politik sagt mehr als viele Worthülsen!

Wenn der ehemalige Datenschutzbeauftrage Peter Schaar in einem Interview politischen Handlungsbedarf aufzeigt, stellt sich die Frage, wie wir Poliker zum Handeln zwingen können: Digitale Themen müssen in der praktischen Politik mehr Gewicht bekommen

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